¿Seit wann strickst du?
Seit ich klein bin, liebe ich es zu nähen und zu stricken wenn meine Mutter meine Faschingskostüme gemacht hat (ich habe immer noch ein para Arbeiten, die ich gemacht habe, als ich erst 3 Jahre alt war). Richtig zu stricken begonnen, habe ich vor ungefähr zwei Jahren.
¿Wie hast du stricken gelernt? ¿Wer hat es dir beigebracht?
Am liebsten häkle ich und das habe ich mir ganz alleine mit Youtube Tutorials beigebracht. Stück für Stück und mit viel Geduld habe ich meine Technik immer weiter verbessert und traue mich langsam an immer schwierigere Häkelmuster heran.
Vor kurzem habe ich mich dann getraut es mal mit zwei Nadeln zu versuchen. Meine Mutter war eine großartige Lehrmeisterin für mich, owbohl eure Tutorials mir auch sehr geholfen haben.
Wie ist The Happy Crochet entstanden? ¿Was können wir da finden?
Meine ersten Arbeiten waren sehr simpel und ich habe fast immer Häkelmuster, die ich schon kannte verarbeitet. Ich bin Illustratorin und Designerin und ich habe dann versucht ein bisschen was von meinen Illustrationen mit ins Häkeln zu nehmen. So sind dann als erstes die Einhörner und gleich darauf The Happy Crochet entstanden. Das verdanke ich auch der Unterstützung vieler Menschen, denen gefallen hat, was ich mache und die mich immer dazu motiviert haben das ganze Projekt auch mal auf einem anderen Niveau zu versuchen.
Auf The Happy Crochet könnt ihr pummelige, niedliche Einhörner finden, die ein sehr wichtiger Teil von The Happy Crochet sind. Dort findet ihr auch Mützen, für den Winter aber auch für den Sommer, Stofftiere, Kakteen…
In drei Worten, was bedeutet Stricken für dich?
Lernen, Entspannung und Kreativität.
Strickst du lieber für dich oder für andere?
Ich liebe es für andere zu stricken und ich mache das immer mit sehr viel Liebe. Ich verschenke auch gerne meine Arbeiten, denn die meisten Menschen selbstgemachte Dinge richtig wertschätzen. Ich muss aber trotzdem zugeben, dass ich meistens das eine oder andere Stück trotzdem selbst behalte, vor allem wenn es sich um ein Accessoire wie z.B. eine Mütze handelt.
Außerdem mag ich es sehr Dinge für Babies zu machen, Kuscheltiere oder kleine Krönchen. Ich habe eine kleine Nichte und immer wenn ich etwas Neues mache, muss ich es ihr schenken.
Was ist dein Lieblingsmuster?
Ich mag das Ährenmuster sehr gerne. Als ich es das erste Mal beim Häkeln verwendet habe, hat mich sehr überrascht, wie schön dieses Muster am Ende aussieht.
Aber mit festen Maschen und Stäbchen kann man auch wunderbare Dinge machen. Alles was es braucht, ist ein bisschen Kreativität und das war’s!
Was ist dein Lieblingskit von We Are Knitters?
Ich glaube ich bleibe da bei meinem ersten Kit, dem Broome Neanie. Das war ein Geschenk von jemandem für mich und es war das erste Mal, dass ich in Kontakt mit Stricknadeln gekommen bin. Das war wirklich eine Herausforderung für mich und am Ende hast es mir großen Spaß gemacht. Ich hoffe, dass ich eines Tages dazu in der Lage bin selbst Kleidungsstücke zu entwerfen, das ist meine nächste Herausforderung.
Dicke Wolle, dünne Wolle, Baumwolle, Textilgarn oder Baby Alpaca?
Dünne Wolle. Ich mache sehr gerne amigurumis und am Ende suche ich mir immer ein bisschen dünnere Wolle aus. Aber seit einiger Zeit bin ich ziemlich süchtig nach Textilgarn, es lässt sich einfach viel schneller stricken und in Nullkommanichts, hat man einen Korb für die Nadeln oder eine Handtasche.
Was ist dein Lieblingsmoment zum Stricken?
Selbst wenn ich mich für einen Moment entscheiden müsste, könnte ich es nicht, immer! Meisten stricke ich während ich eine Serie gucke oder Musik höre, im Bett oder auf dem Sofa, aber ich stricke auch sehr gerne draußen.
Irgendein kleiner Trick beim Stricken, den du mit unseren knitters teilen möchtest.
Der einzige Trick, den es beim Stricken gibt, ist die Geduld und die Lust zu lernen. Mit diesen zwei Dingen schafft man alles, was man sich vorgenommen hat. Ich bezeichne mich selbst noch als Lernende und ich glaube, dass ich das auch immer tun werde. Jeden Tag aufs Neue entdecke ich Dinge, die ich gerne stricken möchte.
Einen Rat für Leute, die mit dem Stricken anfangen wollen.
Das sie viel üben, bevor sie eine wirkliche Strickarbeit anfangen, denn wenn sie das nicht tun, wird man leicht genervt davon keine Resultate zu erzielen. Wiederholen, wiederholen und wiederholen. Außerdem sollten sie immer gutes Material verwenden, gute Wolle oder Baumwolle, außerdem eine Stricknadel, mit der es sich gut arbeiten lässt, dann fällt alles gleich viel leichter.
Das gute am Stricken ist, dass man es überall und immer machen kann. Alles was man braucht sind eine Stricknadel (oder zwei) und ein Wollknäuel.