Mit Sicherheit habt ihr Unmengen an Baumwoll- und Wollresten zuhause rumliegen und ihr wisst überhaupt nicht, was ihr damit anfangen sollt, stimmt’s? Ihr könnt eine gestreifte Decke stricken, einen Babypullover… aber ihr könnt damit auch eine Menge anderer Sachen machen und ihr braucht nicht mal Strick- oder Häkelnadeln um Baumwollreste in etwas wunderschönes zu verwandeln.
Wie man aus Baumwollresten Ostereier macht, mit denen ihr eure Zimmer dekorieren oder Girlanden machen könnt. Heute zeigen wir euch, wie’s geht.
Um das auszuprobieren, braucht ihr mehrere Meter Baumwolle in verschiedenen Farben (ihr könnt auch Wolle nehmen, aber mit Baumwolle sieht es besser aus), Wasserballoons, weißen Kleber, eine Stecknadel und eine Schere. Außerdem solltet ihr lieber alle Oberflächen auf denen ihr arbeiten werdet, bedecken, den der Kleber kleckert meistens überall hin.
Der erste Schritt ist, die Ballons mit Wasser zu füllen. Die Farbe its dabei eigentlich egal, aber sie sollten ungefähr die gleiche Größe haben.
Mischt dann auf einem Plastik- oder Glasteller die gleiche Menge Kleber und Wasser miteinander. Schneidet dann einen Baumwollfaden mit einer Länge von ca. einem Meter ab und legt ihn auf den Faden mit der Mischung. Versucht den Faden so einzutauchen, dass er sich nicht verheddert.
Taucht den ganzen Faden mithilfe der Finger oder einem kleinen Stück Holz komplett ein. Er muss sich ganz voller Kleber saugen für den nächsten Schritt.
Nehmt einen der Ballons und ein Ende des Baumwollfaden zur Hand (ihr könnt den Faden immer ein bisschen mit den Fingern abstreifen, während ihr arbeitet), und wickelt den Faden um den Ballon! Macht das ganz langsam, Stück für Stück und bestimmt so, wie und wo sich der Faden selbst überkreuzt. Wenn der Faden zuende ist, bevor ihr das gewünschte Muster beendet habt, schneidet einfach noch einen Faden ab und macht weiter. Wenn ihr fertig seid, legt das Ende des Fadens über andere Fäden, damit er befestigst bleibt, wenn er getrocknet ist.
Es sollte jetzt ungefähr so aussehen, wie auf dem oberen Foto. Ihr könnt die Wolleier natürlich so geschlossen oder offen machen, wie ihr wollt, die einzige Grenze ist eure eigene Kreativität. Ihr müsst einfach nur entweder mehr oder weniger Fäden um den Ballon wickeln. Eigentlich ganz einfach.
Wiederholt dasselbe mit dem Rest der Ballons, mischt Baumwolle verschiedener Farben, damit es am Ende auffälliger aussieht, oder macht einfach alle in derselben Farbe, damit sie besser zur anderen Dekoration passen.
Lasst die Kugeln dann auf einem Stück Papier trocknen. Das dauert ungefähr 24 Stunden, aber es kommt auch immer ein bisschen auf die Temperatur und Feuchtigkeit im Raum an. Ihr wisst, dass sie fertig sind, wenn sie trocken und hart geworden sind.
Wenn die Kugeln trocken sind, nehmt sie vom Papier und stecht mit einer Stecknadel in den Ballon im Inneren. Zieht den kaputten Ballon dann ganz vorsichtig aus dem Inneren des Eis heraus. Macht das mit allen Ballons. Jetzt habt ihr ein paar Eier aus harter Wolle 🙂
Je nach der Größe des Ballons, haben die Eier eine mehr oder weniger ovale Form, aber ihr könnt sie immer noch mit den Händen ein bisschen in Form bringen.
Und jetzt dekoriert einfach alles, was ihr wollt mit den Eiern! Sie sehen super aus in Glasschalen oder über Regalbretter verteilt, aber ihr könnt sie auch auf einen Faden auffädeln und als Girlande aufhängen. Es ist auch ein super Projekt für Kinder, es wird sie sicher unglaublich faszinieren, wenn sie sehen, wie die Eier in Form bleiben, selbst wenn der Ballon in ihrem Inneren kaupttgeht.
In unserem Beispiel, haben wir viele verschiedene Farben verwendet, aber ihr könnt natürlich die Farbe, die euch am besten gefällt, nehmen.
Egal ob ihr bereits Meister in dieser Technik seid, oder gerade erst angefangen habt, sie zu entdecken, wir sind immer gespannt darauf eure eigenen Kreationen zu sehen. Ihr könnt sie mit uns auf Instagram teilen unter dem hashtag #weareknitters.
2 comments
und was bitte soll “weisser Kleber” sein?
Hallo Antje,
mit weissem Kleber meinen wir ganz normalen Bastelleim 🙂 LG vom WAK-Team