Hallo Knitters!
Habt ihr schon mal darauf geachtet, in welche Richtung eure Maschen liegen, wenn ihr eine Reihe wieder aufmachen und aufnehmen müsst? Damit euch dabei keine Fehler unterlaufen, möchten wir euch heute zeigen, wie ihr sehen könnt, ob diese richtig auf der Nadel liegen.
Die Lage der Maschen ist wichtiger, als man vielleicht zunächst denken könnte. Wenn sie nämlich in der falschen Richtung liegen, sind sie nicht nur schwer zu stricken, man sieht auch später in der Strickarbeit, wo Maschen “verdreht” gestrickt wurden. Das Ergebnis wird also nicht ganz so sauber, wie ihr es euch für euer WAK-Projekt wünscht 🙂
Schaut euch das Foto an. Wenn die Maschen richtig liegen, sollten sie sich ganz leicht nach links lehnen. Der vordere Teil der Schlaufe sollte immer etwas mehr rechts liegen als der hintere Teil.
In diesem nächsten Foto hier liegen die Maschen falsch: Wie ihr sehen könnt, lehnen sie sich in die entgegengesetzte Richtung im Vergleich zu den restlichen Maschen auf der Nadel, und zwar mit dem vorderen Teil der Schlaufe nach links zeigend. Wenn wir diese Maschen nun stricken wollten, würden wir merken, dass es uns ein bisschen schwerer fallen würde, die rechte Stricknadel einzuführen.
Hier seht ihr noch etwas besser, wie die Maschen mit der hinteren Schlaufe nach rechts geneigt verdreht sind. Wenn die Maschen richtig liegen würden, wäre es genau anders herum, also mit dem vorderen Teil nach rechts und mit dem hinteren Teil nach links geneigt.
Um eure falsch liegenden Maschen wieder richtig zu drehen, könnt ihr sie ganz einfach abnehmen und sie euch richtig hindrehen. Schon könnt ihr ganz normal weiterstricken – mit einem perfekt einheitlichen Ergebnis 🙂
Für diesen Post haben wir 15mm WAK-Holzstricknadeln sowie unsere dicke 100% Schafwolle in Grau verwendet.