Wie man einen italienischen Maschenanschlag macht (Anschlag für 1×1 Rippe)

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Du hast sicherlich schon mal für die 1×1 Rippe eines Pullovers Maschen angeschlagen, und gemerkt, dass es nicht 100% elastisch wird. Das Gestrick gelangt an einen Punkt, an dem man es einfach nicht mehr strecken kann. Genau dafür haben wir eine Lösung, und zwar den italienischen Maschenanschlag. Dieser Typ von Maschenanschlag ist perfekt, um Kleidungsstücke in Rohrform zu beginnen und damit 1×1 Rippe perfekt wird.

Wir haben für dieses Tutorial unser Knäuel aus Pimabaumwolle und 5 mm Stricknadeln aus Buchenholz benutzt.

Um Dir alles zu erleichtern haben wir ein Video erstellt, damit auf Du auf einfache Weise nachvollziehen kannst, wie man diesen Maschenanschlag macht:

Zu befolgende Schritte

Forme mit dem Daumen und dem Zeigefinger ein “C” und lege den Faden über die Finger, wobei Du die Enden fallen lässt. Den Faden am Anfang des Knäuels legst Du dabei unter den Daumen (mit ausreichend Abstand, um die notwendigen Maschen anzuschlagen) und den Faden, der zum Knäuel führt, lässt Du hinter den Zeigefinger fallen. Halte beide Enden des Fadens mit den restlichen Fingern fest, sodass der Faden gespannt ist.

Für die erste Masche, nimmst Du die Nadel mit der Spitze nach unten und legst sie links von dem Faden, der zwischen Daumen und Zeigefinger liegt. Führe die Nadel nach rechts, indem Du den Faden spannst und drehe die Nadel nach oben, sodass die Spitze nach oben, der Faden sich in der Mitte kreuzt und auf der Nadel eine Schleife bildet. Der Faden bleibt dabei gespannt. Schon hast Du Deine erste Masche!

Für die restlichen Maschen folgst Du diesen Schritten: *Führe nun die Nadelspitze von außen nach innen unter die Fadenmitte, die Dir am nächsten liegt, dann über die Fadenmitte des Faden, welcher am weitesten liegt und ziehe ihn mit der Nadelspitze, bis Du ihn unter den ersten Faden gezogen hast. Führe jetzt die Nadel unter die Fadenmitte, die entfernter von Dir liegt, und zwar von außen nach innen, dann über den halben Faden, der Dir am nächsten liegt von hinten nach vorne und ziehe ihn bis unter den ersten Faden*. Wiederhole von * bis * bis Du auf der Nadel die gewünschte  Maschenanzahl hast. Es sollte immer eine ungerade Maschenanzahl sein.

Zum Schluss, verkreuzt Du beide Fäden, um zu verhindern, dass sich die letzte Masche löst.

In der ersten Reihe beginnst Du mit 1 rechten Masche durch das hintere Maschenglied und die restlichen rechten Maschen strickst Du auch immer durch das hintere Maschenglied, damit sich die Maschen nicht verdrehen.

Das macht Spaß, nicht wahr? Jetzt wird die 1×1 Rippe Deines Gestricks auch wirklich elastisch.

Wir freuen uns schon darauf, diese Technik bei Deinen Kleidungsstücken zu sehen. Vergiss also nicht, diese online mit uns unter dem Hashtag #weareknitters zu teilen.

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